Die Entstehung

1957 wurde die Bundesfachschule für Orthopädieschuhtechnik in Hannover , als Nachfolge der Deutschen Schuhmacherfachschule Göttingen, unter der Leitung von Direktor Wilhelm Löhl, eröffnet.
Der Standort in Hannover Linden/Ricklingen steht für eine gute Erreichbarkeit mit Bus und Bahn.

So konnte damals eine Weiterbildungsstätte zum seinerzeit höchsten Kenntnisstand und Bildungsniveau zur Verfügung gestellt werden. Neben Vorbereitungslehrgängen zur Meisterprüfung im Schuhmacher- und Orthopädieschuhmacherhandwerk wurde bereits von Beginn an diverse Sonder- und Aufbaulehrgänge, wie z.B. Leistenbau oder Einlagenbau angeboten. Auch die Fußpflege war bereits mit einer Teilnehmerkapazität von vierzehn Schülern vertreten.

Der Wandel

1970 trennten sich dann die Schuhtechnik und die Orthopädieschuhtechnik berufspolitisch von einander und das Orthopädieschuhmacherhandwerk, durch den Bundesinnungsverband, wurde als Miteigentümer der Schule eingetragen, bis sich 1974 die Schuhmacher vollständig zurückzogen und die Bundesfachschule für Orthopädieschuhtechnik eingeweiht werden konnte. Die Leitung übernahm OSM Ernst Meyer, der bereits 1964 die Forschungswerkstatt Orthopädieschuhtechnik am Annastift in Hannover eröffnete und bis 1974 leitete. Nicht zuletzt durch seine Erfahrungen und Kontakte können die Schule und das Handwerk auf große Innovationen und ein gutes Netzwerk zu den Ärzten und Fachgremien zurückblicken, das bis heute bestand hat.

Politische Unterstützung

1997 bekam die BfO dann Besuch aus der Politik. Der damalige Ministerpräsident und Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder stattet der Schule einen mehrstündigen Besuch ab und hatte als Geschenk die Nachricht dabei, dass die überbetriebliche Lehrlingsausbildung vom Land Niedersachsen unterstützt wird. Im gleichen Jahr bekommt die Schule die Zustimmung vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium sich europäisches Bildungszentrum zu nennen.

Die Erweiterung

2001 konnte die Schule eine weitere Erweiterung melden. Durch die Aufgabe des anliegenden Getränkemarktes konnte die Schule weitere 350qm nebenan anmieten. So wurde 2002, nach Sanierung und Umbau, das Ausbildungszentrum im Ricklinger Stadtweg 92 eröffnet. In einem modernen und hellem Gebäude war nun auch die Bundesfachschule bereit für das neue Jahrtausend.
Aufgegliedert in einen Empfangsbereich, der einem modernen Ladengeschäft nachempfunden ist, einer Werkstatt und einem Schulungsraum mit PC Ausstattung konnten die Schülerinnen und Schüler nun nicht nur nach aktuellen Erkenntnissen sondern auch in moderner Umgebung lernen und wirken.

Die Bundesfachschule von 1957-1981
1981 wurde der Anbau mit den Schulungsräumen fertig gestellt.
Seit 2002 gehört das Ausbildungszentrum im Ricklinger Stadtweg 92 zur BfO